Shedhalle / Veranstaltungen / November 2010 / Freitag 26. November, 18 Uhr

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Zbyněk Baladrán: «Diagram» (photographs by Willi Najvar), 2007 (Detail)
Zbyněk Baladrán: «Diagram» (photographs by Willi Najvar), 2007 (Detail)

Führung durch die Ausstellung «Überblendungen. Das Zukünftige rekonstruieren»
mit Angela Wittwer, kuratorische Assistenz
Freitag 26. November 2010, 18 Uhr

Weitere Führungen:
Freitag 22. Oktober, 18 Uhr - mit Yvonne Volkart, Kuratorin
Freitag 12. November, 18 Uhr - mit beiden Kuratorinnen und den KünstlerInnen
Sonntag 12. Dezember, 15 Uhr - mit Anke Hoffmann, Kuratorin
 

Shedhalle / Veranstaltungen / November 2010 / Samstag 13. November, 16 Uhr

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Suzanne Treister: «Hexen 2039 - Diagram», 2008 (Detail)
Suzanne Treister: «Hexen 2039 - Diagram», 2008 (Detail)

Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung «Überblendungen. Das Zukünftige rekonstruieren»

Cross-Talk Kunst, Wissenschaft, Geschichte
Samstag 13. November 2010, 16 bis 20.30 Uhr, Eintritt frei (ohne Ausstellung)
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Kunst muss, im Gegensatz zur Geschichtswissenschaft, keine Fakten liefern. Dass es dabei dennoch Formen von Wahrheit gibt, einer anderen Wahrheit jedoch, die jenseits von Fakt und Ratio liegt, machen nicht nur die gezeigten Arbeiten deutlich, sondern wird auch im dazugehörigen Symposium «Kunst, Wissenschaft, Geschichte» diskutiert. Ziel dieser Veranstaltung ist es, den jeweils unterschiedlichen Ästhetiken und Strategien der Geschichtsschreibung auf die Spur zu kommen und zu untersuchen, worin Unterschiede, Gemeinsamkeiten oder Ähnlichkeiten liegen.

Der Geschichtswissenschaftler Beat Näf (Universität Zürich), die Kunsttheoretikerin und Kuratorin Ute Vorkoeper (Hamburg), der Kurator Raffael Dörig (Shiftfestival und [plug.in], Basel), die Kuratorinnen Anke Hoffmann und Yvonne Volkart sowie die KünstlerInnen der Ausstellung Christoph Draeger, Suzanne Treister, Sarah Vanagt und Miriam Visaczki stellen ihre Ansätze vor und untersuchen in einem gemeinsamen Gespräch das jeweils Besondere ihrer Methoden. Auffallend etwa ist, dass in den von uns gezeigten künstlerischen Positionen im Gegensatz zur geschichtswissenschaftlichen Darstellung das Ereignis selbst oft undeutlich, überlagert oder gar absent erscheint.

Shedhalle / Veranstaltungen / November 2010 / Freitag 12. November, 19 – 21 Uhr

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Sarah Vanagt: «Begin Began Begun», 2006 (Videostill)
Sarah Vanagt: «Begin Began Begun», 2006 (Videostill)

Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung «Überblendungen. Das Zukünftige rekonstruieren»

Film-Gespräch mit Sarah Vanagt
Freitag 12. November 2010, 19 bis 21 Uhr, Eintritt frei
davor: 18 Uhr Führung mit den Kuratorinnen Anke Hoffmann und Yvonne Volkart
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Die Künstlerin und Filmemacherin Sarah Vanagt (Brüssel) ist eine Geschicht(en/s)-Erzählerin. In ihren Filmen, wie After Years Of Walking, First Elections oder Little Figures erzählt sie von Belgiens schwierigen Umgang mit der Kolonialgeschichte, von der Neuerfindung eines nationalen Geschichtsbildes in Ruanda nach dem Genozid in der Verbindung mit dem Spiel und der Phantasie der Kinder. Sarah Vanagt zeigt einen ihrer dokumentarischen Filme, Begin Began Begun, für den sie in Ruanda und Kongo recherchiert hat, sowie ihren neuesten Film Boulevard d'Ypres / Ieperlaan und spricht über ihr besonderes Interesse an Geschichten und Geschichte. (Filmvorführungen insgesamt ca. 100 min)

Sarah Vanagt (geb. 1976, lives in Brussels) studied history in Antwerp, Brighton and Groningen, and film at the National Film and Television School, London. She makes documentaries, video installations and photos. She took part in solo and group exhibitions all over Europe since 2005, and received several awards for her film and video work. 

/ balthasar.be

Begin Began Begun (2003): April in Rwanda; the month of mourning in the new Rwandan calendar. While the country is commemorating the 10th anniversary of the genocide, children play games. Filmmaker Sarah Vanagt spent the easter holiday in a "children's republic", governed by genocide orphans and refugee children growing up in the war-torn border zone between Rwanda and the Democratic Republic of Congo.

Boulevard d'Ypres / Ieperlaan (2010): The Boulevard d'Ypres in Brussels, with its large and colourful Mediterranean stores, offers glimpses of the Tales of One Thousand and One Nights. Urban development is now driving out these shops selling couscous, dates and olives. It is this turning point in the history of her own street that Vanagt uses as a starting point for a "microhistorical experiment".

Shedhalle / Veranstaltungen / November 2010 / Freitag 12. November, 18 Uhr

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Miriam Visaczki: «Waldmünchen», 1 - 4, 2008 (Detail)
Miriam Visaczki: «Waldmünchen», 1 - 4, 2008 (Detail)

Führung durch die Ausstellung «Überblendungen. Das Zukünftige rekonstruieren»

mit den KuratorInnen und den KünstlerInnen
Freitag 12. November 2010, 18 Uhr

Weitere Führungen:
Freitag 22. Oktober, 18 Uhr - mit Yvonne Volkart, Kuratorin
Freitag 26. November, 18 Uhr - mit Angela Wittwer, kuratorische Assistenz
Sonntag 12. Dezember, 15 Uhr - mit Anke Hoffmann, Kuratorin

Shedhalle / Veranstaltungen / November 2010 / Dienstag 9. November, 19 Uhr 

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Flyer Inventionen II

Inventionen - Transversalität
Encarnación Gutiérrez Rodríguez (Manchester), Boyan Manchev (Sofia)
9. November 2010, 19 Uhr

Encarnación Gutiérrez Rodríguez ist Soziologin und arbeitet an der University of Manchester.
Boyan Manchev ist Philosoph und arbeitet an der New Bulgarian University in Sofia.