SA 13.11: Cross-Talk Kunst, Wissenschaft, Geschichte

Shedhalle / Veranstaltungen / November 2010 / Samstag 13. November, 16 Uhr

Suzanne Treister: «Hexen 2039 - Diagram», 2008 (Detail)

Suzanne Treister: «Hexen 2039 - Diagram», 2008 (Detail)

Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung «Überblendungen. Das Zukünftige rekonstruieren»

Cross-Talk Kunst, Wissenschaft, Geschichte
Samstag 13. November 2010, 16 bis 20.30 Uhr, Eintritt frei (ohne Ausstellung)
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Kunst muss, im Gegensatz zur Geschichtswissenschaft, keine Fakten liefern. Dass es dabei dennoch Formen von Wahrheit gibt, einer anderen Wahrheit jedoch, die jenseits von Fakt und Ratio liegt, machen nicht nur die gezeigten Arbeiten deutlich, sondern wird auch im dazugehörigen Symposium «Kunst, Wissenschaft, Geschichte» diskutiert. Ziel dieser Veranstaltung ist es, den jeweils unterschiedlichen Ästhetiken und Strategien der Geschichtsschreibung auf die Spur zu kommen und zu untersuchen, worin Unterschiede, Gemeinsamkeiten oder Ähnlichkeiten liegen.

Der Geschichtswissenschaftler Beat Näf (Universität Zürich), die Kunsttheoretikerin und Kuratorin Ute Vorkoeper (Hamburg), der Kurator Raffael Dörig (Shiftfestival und [plug.in], Basel), die Kuratorinnen Anke Hoffmann und Yvonne Volkart sowie die KünstlerInnen der Ausstellung Christoph Draeger, Suzanne Treister, Sarah Vanagt und Miriam Visaczki stellen ihre Ansätze vor und untersuchen in einem gemeinsamen Gespräch das jeweils Besondere ihrer Methoden. Auffallend etwa ist, dass in den von uns gezeigten künstlerischen Positionen im Gegensatz zur geschichtswissenschaftlichen Darstellung das Ereignis selbst oft undeutlich, überlagert oder gar absent erscheint.