Praktiken der künstlerischen Intervention: Marty Huber / Love Attack - Über den (performativen) Gebrauch von Gefühlen in queer-aktivistischen Kontexten

Shedhalle / Veranstaltungen / May 2013

15.5.2013, 19:00, Shedhalle

Praktiken der künstlerischen Intervention: Marty Huber / Love Attack - Über den (performativen) Gebrauch von Gefühlen in queer-aktivistischen Kontexten

Eine Lecture/Performance über den Gebrauch der Gefühle führt uns mit postkolonialen und queeren Theorien zu den "erotischen Battlefields" queer aktivistischer Kontexte. Das Augenmerk liegt dabei auf Interventionen im öffentlichen Raum und den komplexen Verstrickungen von Wut, Liebe, Stolz sowie die Überwindung von Angst. Ausgehend von der "Befreiung der Christopher Street", dem Aufstand US-amerikanischer LGBT, 1969 in New York und ihren frivolen Taktiken wendet sich die Lecture/Performance den (ambivalenten) Schauplätzen europäischer Gay Pride Paraden zu. Die Beispiele führen dabei z.B. von nationalen Anrufungen, zu Verwebungen von Stolz und Kommerz und zu Versuchen mit "Liebesattacken vom anderen Ufer" die normativen Grenzlinien des öffentlichen Raumes zu verwischen.
Love Attack ist eine weitere Übersetzung eines Teilaspektes der Dissertation "Queere Kollektivität und performative Praxen" von Marty Huber und eine Fortsetzung der Lecture/Performance "Gender\===/Bending The Wall or Rain On Our Parade".

Eine Veranstaltung des BA-Studiengangs Medien & Kunst Vertiefung Theorie an der Zürcher Hochschule der Künste