Shedhalle / Veranstaltungen / März 2011 / Mittwoch 30. März, 18 Uhr

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Johanna Domke «Sleepers» (Videostill)
Johanna Domke «Sleepers» (Videostill)

Führung durch die Ausstellung «Dump Time. Für eine Praxis des Horizontalen»
mit den Kuratorinnen Anke Hoffmann und Yvonne Volkart
Mittwoch 30. März 2011, 18 Uhr

Shedhalle / Veranstaltungen / März 2011 / Sonntag 20. März, 15 Uhr

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Igor und Ivan Buharov «Mothmilk», 2009
Igor und Ivan Buharov «Mothmilk», 2009

Führung durch die Ausstellung «Dump Time. Für eine Praxis des Horizontalen»

mit Anke Hoffmann, Kuratorin
Sonntag 20. März 2011, 15 Uhr

Weitere Führungen:
Mittwoch 30. März, 18 Uhr - mit Anke Hoffmann und Yvonne Volkart, Kuratorinnen
Donnerstag 5. Mai, 18 Uhr - mit Angela Wittwer, kuratorische Assistenz

Shedhalle / Veranstaltungen / März 2011 / Donnerstag 31. März, 16–19 Uhr

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«Schlaf als widerständige Praxis?»

Offenes Gespräch (in Englisch), 31.03.2011, 16 - 19 Uhr  

Das Ich im Schlaf lässt sich nicht vereinnahmen, denn es ist weggeglitten; sogar der Powernap birgt unkontrollierte Momente. Insofern bergen Schlaf, Traum und Rausch widerständige Momente; eine Form von Widerständigkeit jedoch, die passiv strukturiert ist und sich eher durch das Aussetzen, den Entzug oder das Nicht-Einhalten bestimmter Regelwerke als durch Revolte auszeichnet. Die Ausstellungsthese soll mit den beteiligten Gästen und dem Publikum diskutiert werden. 

Mit: Alexei Penzin (Philosoph, Moskau), den KünstlerInnen Stefan Panhans (Hamburg), Johanna Domke (Kopenhagen), Natalia Pershina (St. Petersburg), Ivan und Igor Buharov (Budapest), Alex Antener (Zürich/Berlin), Petra Elena Köhle/Nicolas Vermot Petit-Outhenin (Zürich) und den Kuratorinnen der Ausstellung, Anke Hoffmann und Yvonne Volkart. 

Und: Die Künstler Ivan und Igor Buharov werden alle Teilnehmer zum Dream-Yoga anleiten. 

Shedhalle / Veranstaltungen / März 2011 / Mittwoch 30. März, 21 Uhr

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Gluklya: UUU N4 (Zürich), 2011
Gluklya: UUU N4 (Zürich), 2011

«Dumped Dreams»  

Tanz-Performance von Gluklya mit TänzerInnen und AsylbewerberInnen aus Zürich, mit anschliessender Diskussion  30. März 2011, 21 Uhr 

Die Künstlerin Gluklya, hinter deren Pseudonym sich Natalia Pershina aus St. Petersburg verbirgt, arbeitet an den sozialen Missständen unserer neoliberalen Werteordnung, in der Leistungsdruck und Selbstmarketing tonangebend sind. Als Gründerin des Künstlerinnenduos «Factory of Found Clothes» und Mitglied des russischen Kollektivs «Chto Delat?» entwickelt Gluklya mit ihrer Partnerin Tsaplya performative Utopien einer anderen Ordnung. Das Projekt «Utopian Unemployment Union» ist eine soziale Anordnung und ein Rollenspiel zugleich, in dem Lebensmodelle und Schicksale gespiegelt werden.

Nach den Workshops in St. Petersburg, Gent (Belgien) und Paris kommt Gluklya nun nach Zürich. In der Shedhalle wird sie den Workshop «Dumped Dreams», die Utopian Unemploye-ment Union N4, durchführen. Gluklya will mit AsylbewerberInnen aus Zürich daran gehen, deren Träume tänzerisch-performativ mit Choreografin und TänzerInnen zu erarbeiten. Die Künstlerin beleuchtet hierbei zweierlei Marginalisierungen, die unserer rechtlosen Mitmenschen und die der Träume. Auch hierbei geht es um gegenseitige Erfahrungen von Zuschreibungen wie «ExpertInnen» und «Sozial Schwache», um Einsamkeit und Gemeinschaft, und darum, welche Utopien die Träume der «Anderen» offenbaren.

Dumped Dreams, Utopian Unemployment Union No.4 (Workshop, 21.-30.03.2011)

Shedhalle / Veranstaltungen / März 2011 / Mittwoch 30. März, 19 Uhr

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Alexei Penzin, Shedhalle
Alexei Penzin, Shedhalle

«Sleep, Politics and Subjectivity»

Vortrag von Alexei Penzin 30. März 2011, 19 Uhr 

Dr. Alexei Penzin ist Wissenschaftler am Philosophischen Institut in Moskau und Mitglied der KünstlerInnengruppe «Chto Delat/Was tun?». Penzins aktuellstes Projekt ist eine Publikation zum Thema der kulturellen Repräsentation von Schlaf im Kontext biopolitischer Lebenssteuerung im Spätkapitalismus: «Rex Exsomnis. Towards a political economy of sleep». Alexei Penzin schreibt regelmässig für russische und internationale Journale im Bereich Philosophie und Geisteswissenschaften. Sein grösstes Interesse gilt hierbei der kritisch aktualisierten philosophischen Anthropologie, zeitgenössischen Interpretationen Marxistischer Theorie, Operaist Theorien zum Post-Fordismus, Foucault, Postkolonialismus und Beziehungen zwischen Kunst und politischer Praxis. 

Shedhalle / Veranstaltungen / März 2011 / Freitag 4. März, 20 Uhr

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Yolande Harris «Pink Noise/Fishing for Sound» (Videostill)
Yolande Harris «Pink Noise/Fishing for Sound» (Videostill)

Performance «Pink Noise/Fishing for Sound» von Yolande Harris
Freitag, 4. März 2011, 20 Uhr

Yolande Harris’ Soundscores, Installationen und Performances machen das Ungehörte und Unerhörte unserer Ökosphäre hörbar. Mittels neuer Technologien ... / Weiter ...

Shedhalle / Veranstaltungen / März 2011 / Freitag 4. März, 19 Uhr

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Stefan Panhans: If A Store Clerk Gave Me Too Much Change, 2009
Stefan Panhans: If A Store Clerk Gave Me Too Much Change, 2009

Dump Time. Für eine Praxis des Horizontalen
Eröffnung: Freitag 4. März 2011, 19 Uhr

Kuratiert von Anke Hoffmann und Yvonne Volkart

Es ist diese nutzlose, bewusstlose und im wahrsten Sinn des Wortes ver-rückte Dimension des Schlafs und ihr Hineinwirken in den Tag, die uns für diese (Gruppen-)Ausstellung interessiert. Das Ich im Schlaf lässt sich nicht vereinnahmen, denn es ist weggeglitten; sogar der Powernap birgt unkontrollierte Momente. Insofern bergen Schlaf, Traum und Rausch widerständige Momente; eine Form von Widerständigkeit jedoch, die passiv strukturiert ist und sich eher durch das Aussetzen, den Entzug oder das Nicht-Einhalten bestimmter Regelwerke als durch Revolte auszeichnet.